Martin: „Antisemitismus darf an Hochschulen keinen Platz haben“
05.06.2025
Dazu erklärt die Präsidentin der Wissenschaftsministerkonferenz und Wissenschaftsministerin Mecklenburg-Vorpommerns Bettina Martin:
„Der aktuelle Bericht von RIAS über antisemitische Vorfälle in Deutschland ist alarmierend. Auch an den Hochschulen in Deutschland ist die Anzahl der Übergriffe erschreckend stark angestiegen. Dieser Entwicklung muss an den Hochschulen entschieden entgegengetreten werden. Es geht um Maßnahmen der Aufklärung und der Prävention. Und selbstverständlich muss gegen antisemitische Vorfälle jeglicher Art mit aller Entschlossenheit schnell und eindeutig vorgegangen werden. Antisemitismus darf keinen Platz an deutschen Hochschulen haben. Es ist völlig inakzeptabel, wenn sich jüdische Studierende und Lehrende an den Hochschulen nicht sicher fühlen und aus Sorge vor Übergriffen ihre jüdische Identität verbergen. Hochschule sind aufgefordert, eigene Strategien zur Bekämpfung von Antisemitismus zu entwickeln.
Die Wissenschaftsministerinnen und -minister werden sich weiterhin auf der Grundlage ihres Aktionsplans mit den Hochschulen gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit einsetzen. Im Zentrum stehen dabei Initiativen, die das Bewusstsein für Antisemitismus schärfen und die Prävention in unseren Bildungseinrichtungen stärken.“
Rückfragen der Medien:
Sekretariat der Kultusministerkonferenz (KMK)
Michael Reichmann
Pressesprecher
Taubenstraße 10
10117 Berlin
Tel.: +49 30 25418-462
michael.reichmann@kmk.org
www.kmk.org